Leckerlies selber backen - Leckerlies für Hunde

am December 06, 2021

Heute stelle ich euch einfache Rezepte für selbstgemachte Hundeleckerlies vor – da ist bestimmt für jeden was dabei. Beim selbst backen von Leckerlies hat man freie Hand über die Inhaltsstoffe und die Größe. So kann man es problemlos jedem Hund recht machen, egal wie groß oder klein er ist oder ob er Allergien hat. Ich habe alle Rezepte für euch getestet. 

Rezept Nr. 1: Leberwurst-Leckerlies

Zutaten:

  • 125 g Leberwurst
  • 250 g Haferflocken
  • 1 Ei
  • 150 g Hüttenkäse
  • 5 EL Sonnenblumenöl

Tipp: Leberwurst kann auch durch andere Zutaten mit ähnlicher Konsistenz wie Thunfisch oder Nassfutter ersetzt werden (das sollte dann aber püriert sein). Statt Haferflocken kann man auch andere Getreideflocken benutzen

Zubereitung:

Die Zutaten werden miteinander vermischt und für eine Stunde kühl gestellt. Dann kann man den Teig ausrollen und ausstechen, oder auch, wie beispielsweise auf dem Bild, Kugeln daraus Formen. Die Leckerlies werden bei 150°C Umluft oder 180°C Ober-Unterhitze etwa 30 Minuten gebacken. Je nachdem wie dick sie sind, kann es auch länger dauern. Bevor man sie luftdicht verschließt, sollte man sie über Nacht an der Luft austrocknen lassen.

 

Meine Erfahrung: Um sie zum trainieren zu nutzen waren die Leckerlies mir persönlich zu groß und zu hart. Als leckerer Snack für zwischendurch sind sie aber gut geeignet und haben auch allen Hunden gut geschmeckt. 

Rezept Nr. 2: Nassfutter-Leckerlie

Zutaten:

  • Nassfutter
  • Evtl. etwas Mehl

Diese Leckerlies sind besonders für Hunde geeignet, die sogar auf Leckerlies sensibel reagieren und am besten nur ihr gewohntes Futter bekommen sollen. Als Mehl kann je nach dem was vertragen wird normales Weizenmehl, aber auch jede andere Mehlsorte wie Kartoffelmehl oder Maismehl verwendet werden

Zubereitung: Das Nassfutter pürieren und falls nötig mit Mehl mischen, bis es eine Kartoffelbrei-ähnliche Konsistenz hat. Dann mit einem Löffel kleine Kleckse auf Backpapier machen und diese glatt streichen. Bei 150°C Ober-Unterhitze 20-30 Minuten backen

Meine Erfahrung: Nassfutter stinkt gewaltig wenn es warm wird, also die Zubereitung ist eher nichts für geruchsempfindliche Personen. Die Leckerlies waren eher bröselig, aber ansonsten sehr gut fürs Training geeignet. Wenn der Hund das Nassfutter an sich gern frisst, schmecken ihm mit Sicherheit auch die Leckerlies. 

Rezept Nr. 3: Hunde-Gummibärchen

Zutaten:

  • Gelatine
  • Fleisch
  • Wasser

Tipp: Mit farbigen Säften, die für Hunde geeignet sind, wie Rote Beete-Saft oder Karottensaft (am besten selbst gemacht) kann man den Gummibärchen bunte Farben verleihen

Zubereitung: Das Fleisch (beispielsweise Hühnerschenkel, Rindergulasch, etc) in Wasser etwa eine halbe Stunde köcheln lassen. Dann absieben und die Flüssigkeit für die Gummibärchen nutzen. Das Fleisch kann verfüttert werden, wenn keine Knochen darin sind. Die Fleischbrühe mit der Gelatine vermischen (bei den Mengen am besten an die Packungsangaben der Gelatine halten) und in einer Gummibärchenform auskühlen lassen. Alternativ eignen sich auch Eiswürfel- oder Pralinenformen.

Meine Erfahrung: Ich bin von diesen Leckerlies am meisten begeistert. Ich habe sie in einer Silikon-Eiswürfelform gelieren lassen und die Würfel fürs Training nochmal klein geschnitten. Sie werden zwar etwas matschig wenn sie warm werden und man bekommt klebrige Hände, aber alle Hunde waren total scharf auf die Leckerlies, sie haben kaum Kalorien und durch die Konsistenz werden sie im Training wirklich schnell geschluckt und müssen nicht lange gekaut werden. Ich habe aber wirklich viel mehr Gelatine als angegeben gebraucht, damit sie schnittfest wurden. 

Viel Spaß beim Leckerlies selber machen :) 

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